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 Seite erstellt am 25.4.24 um 6:18 Uhr
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Verfasser: heber02
Datum: Dienstag, den 3. Februar 2004, um 13:47 Uhr
Betrifft: Beleidigung des Referenten

Leider ist der Zeitung ein kleiner Dreher unterlaufen. Beleidigend äußerte sich der anwesende Herr Bauerfeind, der Herrn Wiese vorwarf, dass sein Vater ein komischer Kautz gewesen sei, und er (Herr Wiese) jetzt die verkorkste Erziehung in seiner Kindheit mit der Mormonenlehre vermische.
Herr Wiese, wies dies scharf von sich, in dem er auf das ausgesprochen gute Verhältnis zwischen ihm und seinen Vater hinwies und ausführte, dass Herr Bauerfeind es sich sehr einfach mache, wenn er das Gesagte mit einer angeblich verkorksten Kindheit allein erkläre.

Auch nach dem Vortrag redete Herr Bauerfeind (der sich als ehemaliges Aufsichtsratsmitglied des MDR beim Veranstalter vorstellte) immer und immer wieder auf Herrn Wiese ein: Er müsse doch zugeben, dass sein Vater ein komischer Mensch sei mit merkwürdigen Ansichten.

Herr Fischer nutzte nach Vortragsende hingegen die ihm gebotene Plattform zur eifrigen Missionsarbeit, indem er den anwesenden Studenten wortgewaltig die Thesen der HLT-Sekte refferierte. Zu einer wirklichen Diskussion kam es auch hier nicht, da die meiste Zeit Herr Fischer sprach. Einer der zuhörenden Studenten meinte dazu zusammenfassend: "Herr Fischer hat mit der Art und Weise, wie er die Mormonen rechtfertigte nur bestätigt, was Herr Wiese vorher ausgeführt hat."

Interessant daran ist für mich der Umstand, wie sich die Mormonen als Gäste auf dieser Veranstaltung der evangelischen Studentengemeinde benommen haben.
Statt während des Symposiums, wie angeboten, Fragen zu stellen, nutzten sie diese Chance zur Selbstdarstellung. Herr Fischer stand unter anderem mit den Worten auf "Wer Fragen hat, kann sie nachher an mich stellen."

Was würden die Mormonen sagen, wenn die Evangelische Studentengemeinde in großer Zahl zu einer Mormonen-Versammlung käme, und sich dort dann öffentlich profiliert hätte?

Generell frage ich, warum die Mormonen zu diesem Vortrag überhaupt gekommen sind?
Angesichts ihrer eifrigen Missionsarbeit hinterher, sind das m.E. keine besonders lauteren Gründe.

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