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Seite erstellt am 20.4.24 um 11:38 Uhr |
Verfasser: sjh Datum: Montag, den 2. Februar 2004, um 12:13 Uhr Betrifft: Hallo Sven...
...der Unterschied beim Helfen ist aber doch, dass die Kirche auch ohne Wenn und Aber Andersgläubigen hilft. Was natürlich nicht heiÃen soll, dass deren Hilfe mehr wert ist. Die Kirche kann kaum Reichtum für sich selbst häufen, denn dann müsste sie nicht anfangen wirtschaftlich zu kalkulieren. Eingenommenes Geld geht an Bedürftige und finanziert Projekte wie Tempel etc..
Die Schätze die ich sammele, besser gesagt zu sammeln versuche, sind Liebe, Verständnis und Achtung vor der Schöpfung. In der Erziehung sehe ich jeden Tag Dinge die man besser machen kann, um seinem Kind wirkliche Werte mitzugeben und nicht sein Selbstvertrauen zu zerstören. Ich glaube, wenn man das ein wenig versucht, sammelt man aufjedenfall Schätze, denn der Schutz des Unschuldigen sollte ganz oben bei den Prioritäten stehen. Genauso unschuldig sind Tiere. Wer kann ein guter Mensch sein, wenn er zum Beispiel Tiere ausbeutet und quält? Gerade das ist ein Punkt den viele Gläubige vieler Glaubensrichtigen einfach nicht begreifen. Es wurde nie gesagt, dass wir das dürfen. Wir dürfen sie nutzen, gemäà der Natur, z.B der Nahrungskette. Aber das heiÃt nicht dass sie unter uns stehen in der Gunst Gottes. John A.Widtsoe stellt die These auf, dass alles was eine Seele hat zwangsläufig im vorirdischen Dasein war, also auch im nachirdischen Dasein. Dies bezog er auf die Tiere. Und er fügte hinzu, dass wir darüber sehr wenig wissen und vielleicht nicht wagen sollten es auszuschlieÃen.
Was ich damit sagen will ist, der Schutz der Unschuldigen ist, so denke ich, maÃgeblich. Denn im Zusammenhang mit dem Unschuldigen lässte der Mensch ganz tief blicken.
Nicht zu vergessen, nicht damit prahlen wenn man etwas Gutes tut, denn dann hat man sich schon auf Erden belohnt und braucht nicht auf Lob im Himmel zu hoffen. Sehr gerecht wie ich finde. Und doch sehr schwer. Denn wer hört nicht gern ein Lob für eine gute Tat? Definitiv glaube ich nicht, dass beim jüngsten Gericht gesagt wird: Ah, du warst 532 Mal Besuchslehren, das ist ein Bonus. Entweder wird gesagt: Du hast voller Nächstenliebe versucht dich um deine Mitmenschen zu kümmern, und deinen Berufungen gerecht zu werden. Oder: Du hast viel getan, leider ohne jegliches Mitgefühl. Das ist sehr traurig, denn du hast offenbar nicht verstanden worum es ging.
So stelle ich mir das vor. Nur die ehrlichen Taten sind lobenswert.
LG,
Sara